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"Enduro - The more intelligent way of motorcycling"



Der Endurosport ist eine Sportart, bei der es um die Ausdauer des Fahrers und die Beherrschung sowie die Zuverlässigkeit des Motorrades im Gelände geht.

Die erste Veranstaltung (Six Days) fand 1913 in England statt. Im Laufe der Jahre hat sich das Reglement und der Name der Veranstaltungen geändert. Bezeichnungen wie Wertungsfahrt oder Zuverlässigkeitsfahrt wurden von der FIM im Begriff Enduro zusammengefasst.

Das Wort ENDURO kommt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie Ausdauer. Durchhalten und Zuverlässigkeit, genau diese Eigenschaftentreffen auf die Wettbewerbe, welche einen Zeitraum von 3h (3 Stundenenduro) bis 10-12h (z.B. Enduro DM, Enduro WM, Six Days) am Tag in Anspruch nehmen zu.

Beispiel Enduro DM Lauf



Wer sich dazu entschließt, diese Form des Motorradsports aktiv zubetreiben, dem werden wir in den folgenden Zeilen die Regeln einesWettbewerbs am Beispiel eines Enduro DM Laufs kurz erläutern.

Die Grundvoraussetzungen für die Teilnahme an einem DM Lauf sind:

  • ein straßenzugelassenes Motorrad
  • ein gültiger Führerschein
  • sowie eine DMSB Fahrerlizenz (www.dmsb.de)

Alles weitere, wie zum Beispiel die ärztliche Untersuchung steht aufdem Antrag. Für den Neueinsteiger kommt nätürlich die B-Lizenz inFrage, da man sich für die A-Lizenz erst Qualifizieren muß.
Nachdem man alle Unterlagen vom DMSB bekommen hat, kann das Abenteuer Enduro DM beginnen.
Ausdem Terminkalender entnimmt man sämtliche Veranstalterdaten, die zumAusfüllen des Nennformulars nötig sind. Wichtig hierbei ist dasNennformular rechtzeitig abzuschicken (ca. 3 Wochen vor derVeranstaltung). Das Nenngeld beträgt 45,-€ pro Fahrtag. Als Antwortbekommt man die Ausschreibung der Veranstaltung zugeschickt. Darinbefinden sich weitere Auskünfte (z.B. zur Maschinenabnahme, dieStartnummer, Anreisebeschreibung und Sonderprüfungen) zur Veranstaltung.

Der Wettbewerb
Der Fahrer startet zu der ihm vorgegebenen Zeit. Nach dem Startsignalmuss er innerhalb von 1 Minute den Motor an der Startlinie angelassen,das Licht eingeschaltet und mit Motorkraft eine weitere 20 Meter vonder Startlinie entfernte Linie überquert haben. Schafft man dies nichtbekommt man seine ersten 10 Strafpunkte (und der Tag ist schon versaut;-) ).
Die Runde, die man am Tag 3-4 mal fährt, hat meist eine Länge von 40-80km und ist in der Regelmit 2-5 Zeitkontrollen versehen. Diese ZK'sgrenzen eine Etappe ab. An diesen ZK's sollte man zu seinervorgegebenen Zeit stempeln. Jede Minute darüber oder darunterentspricht 60 Strafpunkten. Das hört sich zwar easy an, kann aber beischwere Gelände (z.B. Zschopau) oder durch einen Defekt am Motorrad zueinem echten Problem werden. Wenn man dann versucht durch schnellesFahren in leichten Passagen seine Zeit noch zu schaffen, zehrt dasnicht selten an den Kraftreserven des Fahrers.
In die Etappen eingebaut sind die Sonderprüfungen, welche eine Längevon 2-10 km haben können. Diese gilt es so schnell wie möglich zubefahren, da sich hieraus und aus den möglichen Strafpunkten der Etappedas Endergebnis berechnet. Die meisten Veranstaltungen haben eineGesamtdistanz von 160-260 km mit 4-10 Sonderprüfungen undGeländeanteilen von 60-95%.

Zusammengefasst kann man sagen:

 

Pünktlich in den Zeitkontrollen, überlegtes zügiges Fahren auf den Etappen
sauschnell in den Sonderprüfungen
und schon hat man gewonnen !